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Tag 27

„Trump has left the building.“

Nicht unbemerkt und nicht leise, vor allem nicht ganz freiwillig – aber dennoch endgültig.

Tja, alles hat ein Ende nur die Wurscht hat zwei.

Am Anfang seiner Amtseinführung dachte ich schon wir sind im falschen Film gelandet. Zu dieser Zeit waren Menschen als „Killer Clowns“ verkleidet in den Straßen unterwegs, ein böser Milliardär wurde Präsident – ehrlich gesagt habe ich damals nur noch auf das Batman-Zeichen am Himmel gewartet.

Aber leider kam es nie und so zogen viele Jahre ins Land – viele Jahre voller Menschen die Trump eigentlich missverstanden haben – nicht er war der Böse, sondern alle anderen waren es.

Aber so verhält es sich nun mal mit Bösewichten in Comics. Der Leser muss zumindest das Gefühl haben zu verstehen, warum der Schurke diese Schlimmen Dinge tut – dann wird er auch in einer Fortsetzung wieder vorkommen.

Ein Trotzkopf ist auf jeden Fall keine zweite Ausgabe Wert.

 

Tag 28

Da hab‘ ich doch glatt gestern vergessen den 21. Tag im 2021. Jahr des 21. Jahrhunderts zu feiern. Um 21.21 Uhr wäre es noch besser gekommen.

Irgendwie verpasse ich immer solche tollen Events.

Auch meine 1 milliardste Sekunde im Alter von 31,7 Jahren konnte ich nicht gebührlich feiern.

Naja, vielleicht schaffe ich zumindest die 2. Milliarde.

Bis dahin wird es ja zumindest wieder erlaubt sein mit anderen zu feiern, das sollte sich ausgehen.

Hmm…na gut. Dann feiere ich heute zumindest meinen letzten Urlaubstag und wünsche euch einen schönen Freitag.

 

Tag 29

So a Schaaß. Mehr als a Schaaß. Wär‘s nur a Schaaß, wäre er bald vom Winde verweht…aber des…

123 Lockdown-Tage seit Anfang. Man wascht sich artig die Hände, skalpiert…pardon…halbiert seine Kontakte und geht eh nur noch für das Notwendigste raus bzw. zur Arbeit.

Man kann ja eh nirgends sonst hingehen.

A Impfung gibt’s auch mittlerweile, bei der man sich schon anmelden kann.

So lange haben es meine Freundin und ich geschafft gesund zu bleiben, bis auf ein paar kleinere, nicht weiter nennenswerte Krankenstände, nichts gröberes, aber dennoch wurde sie getestet damals. Aber erst nachdem sie wieder gesund war, weil es mitten in die Hochsaison der Grippe fiel und die 1450er Hotline bzw. die Tester ziemlich überfordert waren, das alles zu koordinieren.

Und echt kurz vor einer, wenn wahrscheinlich auch nur erhofften Besserung der Lage, bekommt sie Fieber und diverse andere Symptome, die sie bei der Hotline natürlich als „Corona Verdachtsfall“ einstufen.

Wird schon nix sein, wir waren wirklich brav und vorsichtig – aber es geht ums Prinzip. Jetzt können wir a mal warten bis die mit dem Gurgeltest andackeln – er ausgewertet wird in 1 bis 2 Tagen, damit sie überhaupt ein Arzt anschaut.

Noch dazu ist Wochenende – eh kloa – und am Ende unseres Urlaubes, den wir eh hauptsächlich zu Hause verbracht haben, weil eh scho‘ wissen…

Aber eh kloa, wenn‘s kommt – kommts gleich g‘scheit deppad.

Echt a Schaaß…aber hoffentlich auch NUR.

 

Tag 30

Nicht nachweisbar.

Man muss sich schon a bisl wundern über das Prozedere. Da sagt man bei der 1450er Hotline, dass die Lebensgefährtin starke Halsschmerzen hat und kaum durch die Nase atmen kann und sie schicken jemanden mit eine Gurgeltest. Hätte sie 30 Sekunden die Luft ausatmen sollen oder mit dem Zeug im Mund wieder durch den Mund einatmen? Natürlich geht beides nicht, aber der Proben-Dame dürfte das gereicht haben, dass sie 3 Sekunden gegurgelt hat.

Wie schön, dass wir heute gleich das Ergebnis: Nicht nachweisbar bekommen haben. Super.

Genauso schlau wie vorher und noch ein wenig Ratloser.

Zumindest kam gestern noch ein Arzt in Schutzanzug vorbei und verschrieb ihr ein paar Medikamente, die wir dann bei einer Nachapotheke abholen können, welche sich aber nicht wirklich in der Nähe befindet.

Krank darfst in dieser Zeit nicht werden – egal ob Corona oder normal.

Aber zum Glück geht’s ihr schon ein bisl besser.

 

Tag 31

Der Alltag hat uns wieder – Urlaub vorbei und weiter geht’s – im Homeoffice.

Zumindest ein sanfter Einstieg.

Und nach der Arbeit noch schnell das Notwendigste eingekauft – mit den neuen FFP2 Masken, die hoffentlich mehr Wirkung zeigen als die Masken zuvor.

Oder waren‘s doch andere Bereiche, als die in der Öffentlichkeit wo sich der Virus weiter hartnäckig verbreitet?

Und natürlich jetzt 2 Babyelefanten oder eine zusammengerollte Boa Konstriktor, oder einen hingelegten Herrn Fassmann Abstand halten.

Aber anscheinend nehmen die Situation immer noch viele nicht ernst. Wahrscheinlich unter dem Motto: „Nimm das Leben nicht so ernst – wir kommen da eh nicht lebend raus.“

Oder Aussagen wie: „Willst du etwas gesund sterben?“ – um ehrlich zu sein ja, will ich – besser als dahinvegetieren und dann krepieren.

Aber gut, dann geht dieses hin und her spiel zwischen den Fronten halt noch weiter, ohne ein absehbares

Ende.

 

Tag 32

Heute einmal nix zum Mitnehmen, außer viel Wind.

Den kann man aber nicht mitnehmen, der kommt von alleine.

Was nicht von alleine kommt ist das Ende des heutigen Beitrages.

Das kommt nur, wenn man was anfängt – diesen Tagebucheintrag zum Beispiel.

Ende.

viennafreak

-normal sind die anderen-

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