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Tag 7

Heute ist der Weltgesundheitstag 2021.
Somit: Gesundheit.

Wisst ihr eigentlich wie man sich richtig zu verhalten hat, wenn jemand niest? Also nicht gerade so wie in der Corona-Zeit entweder den niesenden beschimpfen oder panisch wegrennen und die Luft anhalten. Laut Knigge, meinem persönlichem Allzweckheilmittel bei Unklarheiten im gesellschaftlichen Zusammenleben, sollte sich der Niesende entschuldigen und das Gegenüber freundlich nicken.

Da aber vielen eine Zacke aus der Krone bricht, wenn sie lächeln beim Nicken und dies auf Dauer zu einer Destabilisierung des sozialen Gefüges führen könnte, wurde ein Virus erschaffen, der weltweit dazu führen soll, dass die Menschen eine Maske tragen müssen. Somit bleibt das „nicht-lächelnde Nicken“ verborgen.

Dank der überaus freundlichen Asiaten, für die Benimmregeln im Alltag das Um und Auf sind und bereits Vorreiter waren im richtigen Umgang mit Masken im Alltag, wurde der Weltuntergang durch das pöbelnde Volk fürs erste abgewendet.

Doch leider haben sie die Rechnung nicht mit der von Natur aus grantigen Weltbevölkerung gemacht. Denn die Natur findet immer einen Weg sich zu entfalten.

So wurden eben die Stimmen hinter der Maske immer lauter um auch gehört zu werden. Denn wenn sich eines in der Natur, aber auch in der Gesellschaft gezeigt hat, dann ist es der Fakt: Je lauter man brüllt umso mehr recht hat man.

Vastehst?!

Tag 8

Heute gibt’s zur Abwechslung einmal ein Buddha-Brot und das Brot ist natürlich ohne Gluten – pardon – Glutäään! Da ich ja gerne in Metaphern spreche und gerade in guter Laune bin, erkläre ich auch gerne was ich damit meine:

Buddha = Siddhartha Gautama aka „der Erwachte“ was in Sanskrit soviel heisst wie – naja – Buddha.

Brot = Mag ich auch prinzipiell und sollte als gemäßigtes Superlativ den Buddha noch mehr erhöhen

Glutäään = Auch wenn niemand wirklich weiß was des is‘ und gleichzeitig keiner mag, isses natürlich auch hier nicht dabei.

Somit möchte ich meine Begeisterung für diese Person ausdrücken, die heute Geburtstag hat und nun ca. 2521 Jahre geworden ist. Wo auch immer er gerade sein mag. Hats ja angeblich dann tatsächlich geschafft, dem meiner Meinung nach a bisl brutalen Kreislauf der Reinkarnationslehre zu entkommen und mit Nirvana zu entschwinden, wie auch immer Kurt Cobain und seine Habera diese Zeitreise bewerkstelligt haben…

Wie auch immer.

Eine Inspiration für mich war er auf jeden Fall, hat er mich doch mit seiner Geschichte zum ersten Mal wirklich über einen „ersten zentralen Ursprung“ allem Seins nachdenken lassen und dafür bin ich ihm Dankbar. Hat es doch dazu geführt meinen für mich inspirierenden Glauben an etwas das uns bedingungslos liebt und allwissend führen und unterstützen kann zu entwickeln.

Das paradoxe an unserer wissenschaftlichen Zeit ist ja nicht, dass die Menschen nicht glauben wollen, sondern dass sie erst glauben würden, wenn sie Beweise dafür sehen, somit Gewissheit haben. Dann braucht man aber a nimma glauben…

Ich denke dieses Glaubens-Dingens hat viel mit freiem Willen zu tun. Würde man sich noch frei für Gut und Böse entscheiden können, oder wirklich frei entwickeln, wenn sich ein allwissendes, unendliches Wesen zu erkennen gibt und sagt: „Huach zua amoi Bua, so is richtig – so is‘ falsch. Moch wosd wüst, i woids da nua amoi sogn…“.

Man würde doch dann zum Beispiel aus gehöriger Höflichkeit eher in diese Richtung tendieren oder aus Trotz in die andere. Was wiederum in einem perfekt organisierten, dauerhaften System von Liebe nicht funktioniert.

Was wäre, wenn dieses System eher so funktioniert, dass alle Vorgaben bereits in einem Selbst enthalten sind und man aus sich selbst heraus durch freies, selbständiges Abwegen entscheiden kann ob man zur Liebe oder zum Hass tendieren möchte.

Ist die tatsächliche Entscheidung für die Liebe gefallen, wird man unablässlich von ihr angezogen.

Die Vorstellung bzw. der Glaube an einem Gott kann einem die Angst im Leben nehmen, niemals aber die freie Wahl.

Tag 9

Rückblickend zu gestern, wo der geschriebene Gedanke mit einer netten Idee begann, ist er im Nachhinein a wengal zlang gwesen für einen kurzen Eintrag

Aber was is schon kurz? A so a schwammiger Ausdruck eigentlich, wie lang halt – nur kürzer…

Wie lang dauerts noch? Eh nimma lang. Also kurz? Na, a bisl länger schon no. Aha…

Tag 10

Ich finde es immer wieder interessant wie sich Menschen über mein Leben mokieren können, obwohl ich stehts bemüht bin einen tatsächlich ernst gemeinten freundlichen Umgang zu pflegen, auch wenn dieser natürlicherweise nicht zu jedem/jeder gleich ist.

Diese Menschen bekommen nur einen Teilausschnitt meines Lebens mit und sind anscheinend gar nicht gewillt, Probleme mit mir offen anzusprechen, weil sie, so muss ich es dann annehmen, gar nicht daran interessiert sind das eigentliche Problem zu lösen, sondern, so scheint es mir zumindest, nur daran eine emotionale Geschichte an Gleichgesinnte weiterzugeben.

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich in den letzten Jahren von vielen Personen, aus diversen Gründen, die aber ebenfalls nie hinterfragt wurden, distanziert habe, aber selbst das ist meiner Meinung noch kein Grund etwas Schlechtes von mir zu halten.

In den vergangenen Jahren habe ich mich auch viel ehrenamtlich betätigt, war sogar eine Zeit lang in einem sozialen Bereich angestellt, bis ich den Druck, der selbst in diesem Umfeld aufgrund von finanziellen Vorgaben herrschte, nicht mehr abfedern konnte. Hier geht es mir aber nicht um Schuldzuweisungen, denn auch diese Einrichtungen müssen sich an die Vorgaben ihrer Fördergeber halten, obgleich es in manchen Bereichen eigentlich in der Verantwortung des Staates liegen sollte, auch diese Bereiche abzudecken.

Ich habe lange mit mir innerlich gekämpft, wie ich mich in der Öffentlichkeit geben soll, damit man mich akzeptiert und mag. Ja, es ging mir eigentlich wirklich immer darum gemocht zu werden und aus diesem Grund habe ich mich anscheinend immer verbogen und den Weg des geringsten Wiederstandes gewählt, artig auf meine Wortwahl geachtet.

Es ist immer gut auf seine Wortwahl zu achten, auch wenn man wie manche das Herz auf der Zunge trägt, da jeder Mensch mit dem Gesagten anders umgeht.

Jedoch habe ich vor Jahren dann nicht mehr einsehen wollen, meine Gedanken, mögen sie noch so kontrovers sein zu verstecken, oder gar Angst davor haben zu müssen, was andere Menschen dann über mich denken können.

Ehrlich gesagt, geht es mir viel besser seit dem, weil ich mich von Tag zu Tag mehr entdecke und immer mehr lerne mich selbst zu lieben, denn ich MUSS mit MIR zurechtkommen, die anderen KÖNNEN, wenn sie wollen.

Jedes Unternehmen, jede Einrichtung, jeder Mensch, der mir sagt, ich sollte meine Meinung für mich behalten, oder sich darüber mokiert, wie ich lebe, obgleich ich mich trotz mancher Kritik an alle gesellschaftlichen Vorgaben bzw. Gesetze halte, kann sich jederzeit gerne an mich wenden und mir erklären, warum ich im Unrecht sein sollte.

Bis dahin is‘ ma wurscht.

Tag 11

Das Wort am Sonntag:

Uneinsichtigkeit

Tag 12

Irgendwann im dritten Lockdown habe ich glaube ich einmal kurz erwähnt, dass ich mit dem klassischen Frühlingsbeginn nicht mehr wirklich was anfangen kann.

Als ich heute nach der Arbeit, bei der ich in der Mittagspause mit kurzem Leiberl draußen gestanden bin und die Sonne genossen hab‘, nach Hause gekommen bin, wo ich den Garten Sturm und Winterfest gemacht habe, fiel mir auch wieder ein warum.

Was bildet sich des Wetter eigentlich ein…hmm? Einfach so gegen in Stein gemeißelte und niemals unter keinen Umständen veränderbare Richtlinien der Menschen zu rebellieren?!

Hörst du mich Wetter, du Noob?! Wir sind die Homosapiens Sapiens, ned du!

Wir haben das Recht hier zu tun was wir wollen ohne Rücksichtnahme auf unsere Umwelt, ned du!

Spüh‘ die nur weiter, boid samma soweit und manipulieren auch dich, da wirst dann blöd schaun, du Opfer!

Hah!

viennafreak

-normal sind die anderen-

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