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Tag 13

Bums die Nazis. Kurz wieder einmal nicht hingeschaut, wird des Lockdown bis 2. Mai verlängert, unser Gesundheitsminister tritt zurück und mein Bauch dehnt sich aufgrund des kalten Wetters wieder aus.

Für nix von dem kann ich was dafür, eh kloa – und ändern daran kann ich schon gar nix.

Woran ich sehr wohl was ändern kann, ist meine Einstellung.

Bin ich zwar auch nicht schuld daran, dass ich so bin wie ich bin, sondern meine Erziehung. Also meine Eltern, meine Lehrer, meine Chefs und im Umfeld meine Freunde und natürlich meine Freundin.

Die Freundin is‘ sogar die letzten 7 Jahre am meisten Schuld daran das ich so bin wie i bin. Danke schon einmal, dass ich mich jetzt ändern möchte.

Versteht’s mich nicht falsch. Ich war schon okay, aber dank denen möchte ich halt noch besser werden…

So…

Und ohne diesem vorwürfigen Unterton, in dieser eigentlich lieb gemeinten Aussage:

Danke, dass ihr da wart und auf die eine oder andere Art immer da sein werdet, aber vor allem das ihr mich zu dem Menschen gemacht habt der ich heute bin, egal ob durch eure positive oder negative Beeinflussung.

Tag 14

Zur Abwechslung mal wieder mal was Kurzes.

20 cm

Tag 15

Gestern habe ich es endlich geschafft den dritten Teil zusammengefasst, inklusive Text zum Nachlesen – falls ich mich mal wieder verspreche oder nuscheln sollte auf viennafreak.at online zu stellen.

Darum habe ich mir gedacht ich nutze diesen Tagebucheintrag für etwas Eigenwerbung:

Als Hintergrundambiente nutze ich diese schönen Klänge, produziert von Matthew May.

Als Corona letztes Jahr startete, wusste ich noch nicht wo hin es uns führt. Weiß ich immer noch nicht, doch ich habe in vielen verzweifelten Jahren davor gelernt, dass eine Situation nicht besser wird, nur weil es einem dabei ebenso schlecht geht. Ein Moment ist ein Moment, du entscheidest jederzeit ob du ihn negativ oder positiv wahr nehmen möchtest.

Klar manche Situationen können nicht einfach schön gedacht werden, aber irgendwann sind auch sie nur Erinnerungen und dann muss man sich erneut entscheiden, ob man aus ihnen positive Schlüsse ziehen möchte oder sie einem ein Leben lang belasten.

Dieses Tagebuch war einerseits als Spaßtagebuch geplant, doch nach fast über einem Jahr Pandemie und hunderten Tagebucheinträgen ist es für mich weit aus mehr geworden.

Natürlich ist es Großteils verrückt und das meiste Spaß, jedoch ist es für mich eine Art Therapie geworden, jeden Tag ein paar Minuten über den Sinn und Unsinn diverser Themen nachzudenken oder einfach nur eine Geschichte zu erfinden.

Einfach mal aus der Realität ausklinken, wenn es auch nur für ein paar Minuten ist und seinen Geist eine Auszeit gönnen.

Auch wenn ich hoffe, dass diese schlimme Zeit bald für uns vorbei geht, werde zumindest ich an die schönen Stunden des Tagebuchs zurückblicken können, ohne jedes Mal an die Schicksalsschläge dieser Jahre erinnert zu werden, die ich sehr wohl mitbekomme.

Das Tagebuch der Isolation wird eines Tages zu Ende gehen, doch die Idee dahinter werde ich auf jeden Fall weiter ausbauen auf viennafreak.at

Danke, das ihr mich bis hier hin begleitet habt und ich wünsche jeden Einzelnen von euch weiterhin Zufriedenheit und Glück im Leben.

Tag 16

Freitag. Arbeit vorbei und ich passe mich nun stufenlos dem geistigem Niveau des Wochenendes an und schalte mal ab…

Tag 17

Der Friede des gemütlichen Wochenendes hielt leider nicht lange an. Zum Glück konnte ich meine Freundin dazu animieren den Kühlschrank zumindest alleine zu reinigen. Ich versprach ihr dafür die Wäsche zu machen. Natürlich sage ich ihr nicht wann.

Aber bevor ihr mich für so einen typischen Mann haltet, der davon ausgeht, dass Frauen den Haushalt alleine machen müssen und ein Mann ihr nur helfe, muss ich erwähnen, dass ich sie mit einem freundlichen Lied auf den Lippen beim Kühlschrank tatkräftig unterstützte.

Ihr kennt das Lied von Billy Joel sicher, der Text geht in etwa so:

Du musst jetzt abtau‘n girl…

Vor Freude wurde sie knall rot im Gesicht – dann sang sie mit.

Tag 18

Das Wort zum Sonntag:

Psychosozial

viennafreak

-normal sind die anderen-

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