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Tag 45

Ui. Is‘ scho‘ wieder soweit? Lockdown 3.0 Light ist mit dem heutigen Tag gestartet.

Schlangen vor den Friseur-Saloons waren eh vorprogrammiert, aber womit ich nicht gerechnet habe ist, dass eine Kampagne starten würde die das Nasenbohren nicht nur Saloon-Fähig macht, sondern nun auch an den Schulen unterrichtet werden würde. Sachen gibt’s.

Natürlich nicht mit dem eigenen Finger, das wäre ja unhygienisch, sondern mit einem Staberl wird geübt, wie weit man dann zu Hause mit den Finger in der Nase bordln darf ohne das es weh tut.

Hinter verschlossenen Türen, soweit samma dann doch noch nicht, wird dann das Gelernte wie gewohnt umgesetzt. Das verzehren des gefundenen Schatzes, lasse ich jetzt mal außen vor, is‘ widerlich.

Aber auch hier bestätigt sich die Regel: Je bitterer die Medizin umso wirkungsvoller – und so arbeitet die Forschung bereits an künstlichem Nasenschleim, der in verschiedenen Bereichen Anwendung finden soll.

Gut auch für Raucher, die aufhören wollen und nicht wissen was sie nun mit ihren Händen anfangen sollen, außer eine Scheibenwischer-Geste vorm Gesicht zu machen, wenn sie wer fragt, wie es ihnen zur Zeit ohne Zigaretten geht.

Und natürlich, liebes Tagebuch, gerade in so harten – Tschuldigung – lighten Zeiten braucht man ein bisschen Abwechslung zum Händewaschen.

Denn Körperhygiene ist, genauso wie Psychohygiene nicht nur in isolierten Zeiten wie diesen eine goldene Regel.

Apropos Körperhygiene und Regel. Wieso müssen Frauen für etwas bezahlen, was so natürlich ist wie der Sabber im Mund eines Gewinn riechenden Geschäftsmanns und Männer, die aus diversen Gründen davon verschont geblieben sind, keine extra Steuer zahlen die das Ungleichgewicht ausgleichen würde?

Ist das nicht eine Art von Blut-Geld?

Wie auch immer.

Schönen Nachmittag.

 

Tag 46

Alle Themen, die zur Zeit immer und immer wieder durchgekaut werden, lasse ich heute einmal außen vor.

Tirol…Corona…Mögliches Lockdown Nr. 4…etc.

Nein, heute versuche ich zu entspannen und meine Mitte wieder zu finden.

Leiberl hoch – Bauchnabel gefunden – Fussel entfernt – Zufriedenheit stellt sich ein.

Ende.

 

Tag 47

Der qualitativ zu hochwertige Sender ORF will die Gebühren ausweiten, habe ich gehört.

Zu hochwertig deswegen, weil der Inhalt wahrscheinlich nur für einen kleine Prozentanteil der überaus intellektuellen Bevölkerung einen Sinn ergibt und somit nur von ihnen konsumiert wird.

Der Rest, sind Proleten.

Um diesen Teil der Bevölkerung so schnell wie möglich dieses überaus lehrreichen Bildungsprogram näher zu bringen, werden demnächst nun auch GIS-Gebühren auf PCs und Smartphones erhoben.

Nun, da auch die ORF verweigernden Proleten eh scho‘ zahlen müssen, werden viele den Sender aus purer Knausrigkeit einschalten und endlich ein wertvolleres Mitglied der Gesellschaft werden.

Ich freue mich auf jeden Fall schon drauf.

Freiwillig würd‘ ich den Schaas ja nie einschalten.

 

Tag 48

Hello, my name is Jonny Knoxville, welcome to Jackass Vienna.

This is the „Hände-Schütteln“.

So oder so ähnlich würde in dieser Zeit wohl eine Folge des Chaoten-Teams von Jackass aussehen.

Weitere Stunts in der Corona-Zeit wären wohl:

– U-Bahn fahren zur Stoßzeit

sowie

– Der Verkauf von Desinfektionsmittel & Masken bei einer Anti-Corona Demo

Weitere Überlegungen folgen…

 

Tag 49

Heute richte ich ein paar liebe Worte an: [Namen hier einsetzen].

Auch wenn du ein eineiiger Zwilling geworden wärst, spätestens nach deinem ersten Kontakt mit deinem Bruder oder deiner Schwester hättest du angefangen individuell und somit einzigartig zu werden. Du bist einzigartig, somit besonders, egal welche Richtung du einschlägst – es ist dein einzigartiger Weg, den nur du auf deine Art und Weise gehst.

Niemand ist so wie du und wird jemals so sein. Diesen Gedanken möchte ich dir mitgeben auf deine Reise in die Zukunft; auf dass du nur deinen Ansprüchen genügst.

Lerne, Liebe, Lache, um dich glücklich zu machen. Denn nur wenn du glücklich und zufrieden gedeihst, kann sich auch dein Umfeld an dir erfreuen. Nur wenn es dir gut geht, kannst du für andere eine Inspiration sein.

Es gibt nur einen/eine wie dich. Vergiss das nie.

Peace.

 

Tag 50

Auf einer Scheibenwelt, getragen von einer riesigen Schildkröte, auf deren Rücken Elefanten diese Welt in perfekter Balance tragen, gibt es laut dem leider bereits verstorbenen Schriftsteller Terry Prachet eine Kraft Namens „Narativium“.

Diese Kraft erschafft alles was auf dieser Welt existiert, weil die Menschen es glauben. Die Sonne geht in der Früh auf und am Abend wieder unter, weil es so sein sollte und die Wesen auf dieser Welt nicht aufhören daran zu glauben.

Viele Geschichten wurden auf dieser wundersamen Welt erzählt und wie Steven King zum Beispiel es in seinen Büchern erwähnte, „vom Wind in unsere Welt getragen um erzählt zu werden“, sowie unsere Geschichten in anderen Welten übermittelt werden.

Auch wenn dieses „Narativium“ in unserer Welt nicht in dieser Form existiert, funktioniert es ähnlich. Eine Geschichte wird erzählt und je mehr es glauben ums mehr wird es zu unserer Realität.

Shules Verne erzählte einst „Von der Erde zum Mond“ in einer Zeit, die Lange vor der ersten Mondlandung war.

Doch möglicherweise weckte seine Geschichte die Geister der Wissenschaft und sie strebten seither unmögliches möglich zu machen und zum Mond zu reisen.

Selbstverständlich können Geschichten auch demotivieren und eher das Gegenteil an Triebkraft verursachen.

Gerade in solchen Zeiten ist es von Nöten neue Erzählungen zu schaffen, die einem Mut machen wieder das Beste aus sich herauszuholen und unsere Welt wieder in etwas Schönes zu verwandeln.

viennafreak

-normal sind die anderen-

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