Tag 51
Trotz dem meine Freundin nicht Valentin heißt, habe ich ihr heute in der Früh die Spiegeleier in Herzform ausgeschnitten und ein Bild designend, dass den Ort und die Koordinaten unseres ersten Kusses darstellt.
Dank der personalisierten Werbung auf Facebook, die zum ersten Mal etwas gebracht hat.
Naja, zwar mir und nicht der Firma, die das Angebot machte, um für teures Geld so ein Bild zu produzieren. Aber immerhin. Danke
Naja, so schön kann man einen Namenstag gestalten.
Auch wenn wir alle nicht Valentin heißen – können wir ihn als Inspiration sehen…oder so…
Wer auch immer er war und für was er stand, sein Name wird in Ehren gehalten.
Ich für meinen Teil freue mich schon auf den „SchniBlo-Tag“ am 14. März 2021, das Gegenstück zum Valentis-Tag. Eben für Männer, aber das ist eine andere Geschichte…
Tag 52
Heute einmal ohne lange Umschweife – ohne die Worte viel auszuschmücken, wie es bei Wagen bei einem traditionellen Faschingsumzug in Mödling so üblich war vor Corona, möchte ich zum Punkt kommen und gleich über das wesentliche in diesen Tagebucheintrag des Lockdown-Tages Nr. 52 reden.
Es ist mir eine Ehre, in diesem virtuellen Sprachtagebuch die Präsentation eines der wertvollsten und schon so oft, zumindest hier in diesem satirischen Element, welches zumindest für manche zur Tagesordnung gewordenen ist, hervorgehobenen Zeitpunktes zu…äh…präsentieren:
Es ist nun Feierabend…Dienstschluss…fast schon bald wieder Heidimütz-Zeit und morgen – ja morgen – fangt alles wieder vom Neuem an – jedoch mit einem Unterschied:
Es ist Dienstag.
Tag 53
Ich habe gehört, dass viele Frisöre tatsächlich darauf „behaarten“ – hehe – letzte Woche Montag, am 8. Februar 2021, um genau zu sein, trotz ihres traditionellem Ruhetag aufzusperren.
Natürlich ist dem aufmerksamen Zuhörer meines Tagebuches gleich aufgefallen, dass die Friseurs-Zunft offensichtlich seit Jahren ein Mitglied des Vereins um Dr. Ihate Mondai ist und sie es deshalb bis jetzt vermied am Montag aufzusperren, auch wenn sie es nicht bis zum extremen ausleben wie der Verein selbst.
Wahrlich beharrlich sind sie auf jeden Fall, die meist Damen und auch Herren des Haarschneidebündnisses.
Und wenn man so isoliert ist, wie wir zurzeit, ist uns jedes Gespräch mit anderen Personen, als die aus dem eigenen Haushalt willkommen. Die neusten Haarsträubenden Geschichtl hört man da – und nicht mal alle sind bei den Haaren herbeigezogen…
Ein weiterer Beruf, bei dem die Menschen erst draufkommen, dass er viel wichtiger als so manch anderen Jobs ist, nachdem er mal eine Zeit nicht verfügbar ist – bzw. spätestens, wenn die Frau das erste mal mit einer Youtube-Anleitung ein Reindl am Kopf ansetzt.
harhar
Tag 54
Der längste Lockdown Österreichs seit ich denken kann ist mit heute angebrochen.
Wir sind beim 54. Tag und somit einen Tag über den nun 2. platzierten 2. Lockdown Ende 2020 angelangt.
Ein eher trauriger Rekord, aber ein Rekord…oder so…
Und wie man so liest, wird’s wohl mit dem Leid des Lockdown Light noch a Zeit weiter gehen.
Wo führt das ganze wohl noch hin?
Für mich zumindest mal Morgen zum Friseur. Man muss ja schließlich irgendwie das positive herauskitzeln und zum Glück war der Test negativ, den man zur Zeit benötigt um, wenn möglich innerhalb von 48 Stunden einen Termin wahrzunehmen.
Der Topf blieb mir erspart, auch wenn meine Freundin knapp dran war – ich konnte es in ihren Augen sehen – oder war es das gruselige Grinsen jedes Mal wenn ich meine Lockdown geplagte Frisur ansprach?
Wie auch immer.
Morgen wird alles besser – Für mich zumindest mal…und so.
Tag 55
An dieser Stelle möchte ich offiziell anmerken, dass meine Äußerungen in diesen Tagebuch tagesabhängig, jedoch dennoch nicht meiner tatsächlichen Grundhaltung diverser Themen des alltäglichen Lebens entsprechen könnten.
Zumindest kann ich mich nicht entsinnen, jemals nicht nichts anderes gedacht oder gar in Erwägung gezogen zu haben.
Die Beiträge dienen lediglich der Erbauung und/oder des Stressabbaus bei kontroversen Anschauungen zu eben genanntem.
Weiters glaube ich sehr wohl zu wissen, möglichen Konsequenzen dieser Verbalitäten, wenn auch durch teilweise naive Unwissenheit den derzeitig vorherrschenden Gesetzmäßigkeiten gegenüber, sowie der Usancen im österreichischen Judikativem Bereich, nicht wirklich nichts entgegensetzen zu können.
Meine zum Glück, meines Wissens nach noch nicht ausgereizte Unwissenheit lässt mich hoffen, auch weiterhin niemals nicht alles Wissen oder mich an jede Äußerung erinnern zu müssen, die irgendwann einmal von mir im Affekt und aus purer Lust am Spaß getätigt worden sein hätte können.
Aufgrund der staatlich verankerten Holschuld des Unwissenden gegenüber strafrechtlich zu verfolgenden Straftaten, möchte ich mich dennoch mit diesen Worten absichern.
Da ich diese satirischen Nachrichten persönlich verfasse, aufnehme, abschicke, speichere und online Stelle ist es mir wichtig zu erwähnen, dass ich sie mir zu keiner Zeit nach Veröffentlichung des Zusammenschnittes nachträglich 3 mal hintereinander anhöre und auf rechtsstaatlichem Niveau überprüfe, geschweige denn überprüfen kann, weil ich eben glaube zu wissen, dass ich nicht weiß ob das okay so ist.
Alle Organe der öffentlichen Sicherheit, inklusive andere repräsentativer Einrichtungen zum aufrechterhalten des Rechtsstaat-Systems, haben vom heutigen Zeitpunkt an 24 Stunden Zeit Einspruch zu erheben und mir meine Rechte und Pflichten vorzulesen, da ich sie ja dann offensichtlich nicht kannte.
Nach dieser 24-stündigen Frist zur Stellungnahme, wird alles was zuvor von mir veröffentlicht wurde, rechtskräftig als politisch korrekt angesehen.
Tag 56
In Zeiten in den Büchern lesen nicht cool ist, die Jugend sich Internet-Videos ansieht in denen jemand ein Internet-Video ansieht, gibt es jemanden der die Imagination in den Köpfen der Menschen fördern will.
Und zwar ich.
Stellt euch den interessantesten, bestesten und lustigsten Tagebucheintrag vor, den euer Verstand bereit ist sich…ähm…vorzustellen.
Ja, genau – dieser Eintrag ist genau das was du dir gerade erdacht hast!
Maaaaagic.
Eure neuesten Kommentare