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Tag 93

Das Wort am Sonntag:

Paradigmenwechsel

 

Tag 94

Das was ich mir heute gewünscht hätte, wäre ein verlängerter Schwarzer und damit meine ich nicht die stereotypische Aussage über unsere dunkel pigmentierten Freunde, die im 21. Jahrhundert immer noch mit Rassismus und Vorurteilen zu kämpfen haben.

Heute beginnt so nebenbei ein weiterer Prozess in Amerika aufgrund von Gewalt bzw. in diesem Fall wohl wahrscheinlich Folter & Mord gegenüber einem schwarzen Mitmenschen. Wird wohl noch einige Jahre dauern, solange es praktisch ist für den weißen Mann tendenziell mehr Schwarze als Weiße in die Gefängnisse zu stecken. Da die meisten Gefängnisse privatisiert wurden, braucht man nicht lange suchen, wo wohl ein nicht unerheblicher Teil des Profits daraus herkommt.

Gut, vielleicht war das mit dem Kaffee eh keine gute Idee, solange die Gastronomie geschlossen hat, außerdem ist es eh schon viel zu spät für Koffein.

Aber wie kam ich eigentlich auf den Verlängerten? Ach ja, das Oster-Lockdown geht in die Verlängerung – bis zum 11. April.

Vorerst mal.

 

Tag 95

Jessas na – Da hätte ich beinahe vergessen einen Eintrag abzuliefern und würde somit einen Schwur brechen, den ich zwar niemals geschworen habe, aber es klingt halt gut, wenn man sagt, mich würde der Blitz beim – eh schon wissen – treffen, wenn man einen Schwur bricht – Ich habe schon lange nichts mehr gebrochen muss ich ehrlich sagen und bin stolz darauf – Nicht das man zurzeit so viel Fortgehen könnte, wie in der Jugendzeit, wegen…Faulheit und so…genau…darum hab ich auch keine Lust so viel zu trinken, als das ich brechen müsste – Aber Wasser ist gesund, das kann ich schon trinken, aber nicht zu viel sonst bekommt man eine Wasservergiftung – Ja, kann man wirklich bekommen, aber nur wenn man zu viel Wasser trinkt, was ich eigentlich nicht mache – Ganz im Gegenteil trinke eher zu wenig Wasser im Moment als für mich gut wäre, aber auf was wollte ich eigentlich hinaus? – Wahrscheinlich nix, da ich aber in Eile bin möchte ich diesen Eintrag unkommentiert so lassen wie er nun mal ist: Wurscht.

 

Tag 96

Als der abendliche Vogelgesang meine Gehörgänge entzückte und ich über die violette Pracht, wild gewachsener Blumen in meinem Garten hinwegblickte, auf einen undefinierbaren, jedoch für diesen einen Moment fast schon hypnotisch wirkenden Punkt in der Ferne, wurde mir bewusst, dass ich wieder einmal im „Noankastl“ gelandet bin.

Schlagartig wurde ich wieder in die, wenn auch im Moment harmonische Realität meines kleinen, aber feinen Fleckchen Erde zurück gerissen. Mir war zwar bewusst, dass ich in dem kurzen Moment der Abwesenheit mit Sicherheit einem spannenden Gedankengang nachgegangen war, konnte mich aber ums Verrecken nicht erinnern um was es dabei ging.

Nun verstand ich, wie so oft in solchen Momenten, dass hier der Name Programm ist und es nicht ohne Grund „Narren-Kasterl“ genannt wird: Ich war ein Narr. War ich doch in diesem nachdenklichen Moment, einem meditativen Augenblick gleich, mehr mit meinem Unbewusstem in Berührung gewesen, als es mir in klaren Zeiten auch nur annähernd möglich wäre.

Und so verstand ich, erneut, warum Menschen so gerne wie ferngesteuert durch die Gegend laufen und dabei auch noch glücklich und unbefangen sind.

viennafreak

-normal sind die anderen-

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